Neue Masterarbeit zum Projekt BEM-Netz

Sandra Robeischl hat an der FH Oberösterreich zu den Herausforderungen und Erfolgsfaktoren bei Einführung und Einsatz von betrieblichem Eingliederungsmanagement (BEM) praxisorientiert geforscht.

Der Einsatz eines betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) kann viel dazu beitragen, die Herausforderungen im Zusammenhang mit Langzeitkrankenständen und Wiedereingliederung von länger erkrankten Beschäftigten in Unternehmen strukturiert und professionell zu handhaben. Nachdem sich in Oberösterreich bereits erste Pilotbetriebe im Projekt "BEM-Netz" mit BEM beschäftigt haben, stellt sich die Frage, welche Herausforderungen, Erfolgsfaktoren und Handlungsempfehlungen folglich für die Einführung und den Einsatz von betrieblichem Eingliederungsmanagement identifiziert werden können.

Die größten Erfolgsfaktoren für die Einführung und den Einsatz von betrieblichem Eingliederungsmanagement liegen unter anderem in einer ausreichenden Unterstützung des Vorhabens durch Führungskräfte und MitarbeiterInnen sowie in der Anpassung des betrieblichen Eingliederungsmanagements an die betriebsspezifische Unternehmenskultur. Im Gegensatz dazu werden die größten Herausforderungen vor allem in einer mangelnden rechtlichen Grundlage für stufenweise Wiedereingliederung beziehungsweise Teilzeitkrankenstand und in der Festigung der weitreichenden Kompetenzen einer/eines BEM-­Beauftragten, welche/r MitarbeiterInnen auch bei Versetzungen oder Outplacement begleiten kann, verortet. Die Handlungsempfehlungen konzentrieren sich daher unter anderem auf die zeit-­ und zielgerechte Kommunikation und Handlung im Hinblick auf Unternehmenskultur, Kompetenzausmaße und die gemeinschaftliche Interessensvertretung gegenüber dem Gesetzgeber.

Die Masterarbeit können Sie unter Konzepte & Tools downloaden.